Vom Et-Zeichen zum Und-Zeichen
Das Et-Zeichen ist als Ligatur für et (lateinisch ›und‹) entstanden und hat sich zu einem Wortzeichen entwickelt, das nicht mehr an eine bestimmte Lautform oder Einzelsprache gebunden ist. Im Deutschen wird es heute als »und« gelesen. Daher verbreitet sich außerhalb der Fachsprache die Bezeichnung Und-Zeichen, die in der gesprochenen Sprache außerdem die Unterscheidung vom At-Zeichen (@) erleichtert.
Wortzeichen »&« oder ausgeschriebenes »und«?
Im 20. Jahrhundert galt das Et-Zeichen nur in Firmennamen (daher »kaufmännisches Und«) als zulässig, kam aber auch in anderen Eigennamen und Werktiteln vor. In den letzten Jahrzehnten ist zu beobachten, dass der Gebrauch des Zeichens auf weitere Fälle ausgeweitet wird.