Bewerbung: Auf die Namen kommt es an

Fehler passieren. Bevorzugt in Angeboten oder Bewerbungen, bei denen es um einiges geht. Andererseits wird gerade von der Rechtschreibung oft auf den Bildungsstand und/oder die Motivation von Bewerbern (kurz)geschlossen. Jochen Mai (Karrierebibel.de) und Johannes Lenz (Akademiker-Jobbörse alma mater) haben 260 Personalverantwortliche befragt, wie sie es mit Rechtschreib-, Tipp- und anderen Fehlern in Bewerbungen halten.

Knapp die Hälfte der befragten Personalverantwortlichen gab an, 1 bis 2 Rechtschreibfehler in einer Bewerbung zu tolerieren, bevor sie auf dem Absagenstapel landet. Bei den »Todsünden« für eine Bewerbung stehen Mängel in der Rechtschreibung auf Platz 3.

Auf Platz 1 (69 Prozent der Befragten) aber stehen spezielle Schreibfehler: Die schlimmsten Patzer sind demnach solche bei Ansprechperson, Adresse oder Unternehmensnamen – bei denen die Rechtschreibung ja oft außer Kraft gesetzt ist (vgl. Federwerk: Eigennamen und Rechtschreibung). Hinzu kommt: Diese Fehler bemerkt auch ein ansonsten rechtschreibschwacher Personaler.

Quelle: »Bewerbungsstudie 2010«. URL: karrierebibel.de/bewerbungsstudie-2010-tippfehler-todsunden-online-profile [Abruf: 26.01.2010].


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Marion Kümmel ist Federwerkerin und freie Lektorin. Seit 2001 übernimmt sie Textdienstleistungen für Publikumsverlage, Agenturen, Unternehmen und Autor:innen. Sie redigiert Sachbücher und Fachtexte, wissenschaftliche Veröffentlichungen sowie Texte aus Unternehmenskommunikation und Werbung. Auf der Website des Lektorats erfahren Sie mehr.

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