Regeln für den Fremdsprachensatz

Die Satzregeln für die europäischen Sprachen gehen auf eine gemeinsame Tradition zurück und haben daher viele Gemeinsamkeiten. Die meisten Einzelsprachen, die das lateinische Alphabet verwenden, verfügen über zusätzliche Sonderbuchstaben, die das Zeicheninventar ergänzen. Unterschiede gibt es vor allem bei den typografischen Regeln für die Verwendung von Interpunktionszeichen (Anführungszeichen, Gedankenstrich usw.), Zahlenangaben (Währungsbeträge, Nummern, Datumsangaben usw.) und Sonderzeichen.

Es gibt leider kein aktuelles deutsches Handbuch mit Satzregeln für Fremdsprachen, aber bewährte ältere Quellen.

Literatur

Alisch, Alfred: Richtlinien für den Satz fremder Sprachen. München; Berlin 1970. (Die Duden-Taschenbücher verweisen auf Alisch als ausführliche Quelle.)

Duden. Satz- und Korrekturanweisungen. Richtlinien für die Texterfassung. Mit ausführlicher Beispielsammlung (Duden-Taschenbuch, Band 5). 5. Auflage. Mannheim; Wien; Zürich 1986 (Richtlinien für den Fremdsprachensatz, Seite 247–263).

Duden. Satz und Korrektur: Materialien. Mannheim 2003. (Die Richtlinien für den Fremdsprachensatz sind aus dem älteren Duden-Taschenbuch übernommen.)


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Marion Kümmel ist Federwerkerin und freie Lektorin. Seit 2001 übernimmt sie Textdienstleistungen für Publikumsverlage, Agenturen, Unternehmen und Autor:innen. Sie redigiert Sachbücher und Fachtexte, wissenschaftliche Veröffentlichungen sowie Texte aus Unternehmenskommunikation und Werbung. Auf der Website des Lektorats erfahren Sie mehr.

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