Der Überarbeiten-Modus von Word im Lektorat

Lektorate von Sachbüchern und anderen Gebrauchstexten werden heute meist direkt in der Textdatei vorgenommen. Der Lektor oder die Lektorin kann im Überarbeiten-Modus (»Änderungen nachverfolgen«* in MS Word) alle Vorschläge zur Umformulierung oder Korrektur in der Datei protokollieren und kommentieren. Die Vorschläge und Anmerkungen können so anschließend einzeln geprüft und per Mausklick angenommen oder abgelehnt werden.

Der Beitrag beschreibt, wie Sie die Änderungsanmerkungen aus dem Lektorat effektiv bearbeiten, bis Ihr Text abgabefertig ist.

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Gendern: Schreibvarianten für Personen­bezeichnungen

[Aktualisierung: 29. Juli 2024]

Wer beruflich schreibt oder mit Texten arbeitet, kann und muss heute unter verschiedenen Strategien für die Bezeichnung von Personen wählen. Was spricht für/gegen das sogenannte generische Maskulinum? Soll gendersensibel geschrieben werden? In welcher Form?

Neben genderneutralen Bezeichnungen (Fachleute, Textprofis, Führungs­personen, Lehrende) werden häufig sogenannte Paarformen (Teilnehmerinnen und Teilnehmer) sowie Kurzformen mit Gendermarkierung (Teilnehmer*innen, Teilnehmer:innen) genutzt.

Zu den Zweifelsfällen der deutschen Rechtschreibung gehört die Frage, wie die Kurzformen geschrieben werden können, ohne gegen Rechtschreib­regeln zu verstoßen.

  1. Kurzformen im Schreibgebrauch
  2. Was sagt der Rechtschreibrat?
  3. Das sagt die amtliche Rechtschreibung
  4. Schreibpraxis: Sie haben die Wahl

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Duden Rechtschreibung in 27. Auflage erschienen – Was ist neu?

Hinweis (August 2020): Dieser ehemals neue Duden ist inzwischen alt. Beiträge zu neueren Duden-Auflagen finden Sie auf der Themenseite: Der Duden.

Seit dem 9. August 2017 liegt »der Duden« (Band 1 der Duden-Reihe) in der 27. Auflage vor und ersetzt die 26. Auflage von 2013. Er nimmt die Änderungen der amtlichen Regelung der Rechtschreibung vom Juni 2017 auf und setzt sie im aktualisierten Wörterverzeichnis um. Wer beruflich schreibt, wird sich die Änderungen im Detail ansehen.

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Das Versal-Eszett in der Rechtschreibung

[Aktualisierung: 2. August 2024]

Versal-Eszett

Das Schriftzeicheninventar der amtlichen deutschen Rechtschreibung wurde im Juni 2017 erweitert: um einen Großbuchstaben für das Eszett. 2024 wurde er von der Neben- zur Hauptvariante. #

Die Rechtschreibregelungen bis 2017 gingen davon aus, dass es das Eszett nur als Kleinbuchstaben (Minuskel) gibt. Bei Satz in Großbuchstaben (Versalien) oder Kapitälchen sahen sie deshalb den Ersatz durch Doppel-S vor, zum Beispiel in der Rostocker MASSMANNSTRASSE.

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Johannes Sailler: Handbuch Korrekturlesen

Johannes Sailler hat über mehr als zwei Jahrzehnte das Korrektorat des Bibliographischen Instituts in Mannheim mit den Verlagen Brockhaus, Duden und Meyers geleitet, bis es 2013 mit dem Umzug der verbliebenen Teile des Bibliographischen Instituts nach Berlin aufgelöst wurde.

Mit dem »Handbuch Korrekturlesen« bietet er nun auf 428 Seiten eine Bestandsaufnahme über alle Fragen des Korrekturlesens, wie es heutigen Produktionsabläufen entspricht.

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Der Strich für »bis« wird zum Bis-Zeichen

[Aktualisierung: 10. Januar 2022]

In diesem Beitrag geht es um die Schreibung der Bezeichnung für das Zeichen. Die Regeln für den Gebrauch des Bis-Zeichens finden Sie unter: Das Bis-Zeichen und seine Verwendung #

Manchmal müssen Zeichen nicht nur normgemäß gesetzt oder korrigiert, sondern auch genau bezeichnet werden. Etwa wenn Regeln formuliert und auffindbar gemacht werden sollen. Schwer tun sich Regelwerke bislang mit dem Halbgeviertstrich (Langstrich), der als Wortvertreter für die Präposition »bis« verwendet wird.

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